? Kiezprobleme

September: Bundestagswahl 2017


Mit 24,2 % Wählerstimmen für DIE LINKE bin ich ziemlich stolz auf meinen Kiez!
Die 7,1 % für die AfD hätten jedoch nicht sein müssen.
Im Weltkulturerbe Schillerpark liegt der Anteil für die Nazis geschichtsvergessenerweise jedoch wesentlich höher bei bis zu 18,9 %!
Die Klientel dieser Partei ist - nicht nur meiner Meinung, sondern auch nach Umfragen und belegt durch diese beschämenden Ergebnisse -
der entsolidarisierte Mittelstand, und nicht das Präkariat!

Alle Wahlergebnisse der einzelnen Stimmbezirke findet Ihr auf der interaktiven Karte des Tagesspiegels

und hier für den Wedding hervorragend zusammengefaßt vom Weddingweiser


August: Oh Mannsbild!



Guter Führungsstil ist keine Hexerei und zahlt sich immer aus.




Sommersonnenwende 2017


Lange hat es auf dieser Seite nichts Neues mehr gegeben, obwohl so viel passiert ist.
Es war nicht erfreulich. Ich möchte es zusammenfassen. Vor allem um die Timeline festzuhalten.
Die Siedlung Nordverbund wurde vor ca Dreieinhalb Jahren an den ursprünglichen Eigentümer,
eine Genossenschaft, zurückübereignet.
Damit verschwanden ca 500 bezahlbare Wohnungen vom freien Markt
und es kam eine neue Verwaltung ins Spiel.

Unseren früheren Verwalter haben wir leider verloren und damit nahm das Verhängnis seinen Lauf.
Im Nachhinein kann man ihm nicht genug danken für seine Menschenkenntnis
und seine völlig richtigen Entscheidungen.
Sein Team war entscheidungsfreudig, kooperativ und trotz eklatantem Mangel
an finanziellen Mitteln lief damit alles rund.

Die Änderungen, die mit der Übernahme durch die Genossenschaft eintraten
waren das genaue Gegenteil.
Vom kooperativen zu einem autokratischen, zentralistischen, hierarchiebetonten Führungsstil.
Sofortiger Austausch von Selbstdenkern und Entscheidungsfreudigen,
Geld ist zwar jetzt da, aber nichts läuft.
Bis heute ist mir nicht ein Mieter bekannt,
der ohne Probleme das bekommen hat, was er gebraucht hat.

Zu den auszutauschenden Entscheidungsfreudigen zählte auch ich mit meinem Gartenprojekt.
Es war nur eine Frage der Zeit.

Bevor ich weiter schreibe und die Entwicklung genauer erkläre,
hier schon ein paar Bilder,
die die rasante Veränderung unseres ehemals bildschönen Innenhofes
innerhalb des letzten Jahres dokumentieren.




Das gärtnerische Prunkstück, Rasen unter einer Kastanie. Alle haben es geschont und haben es respektiert. Weg.




Das Prachtbeet, das allen Passanten signalisierte - hier wird was gemacht, also sei so nett - nichts blüht.




Nichts mehr mit Pracht, auch von der anderen Seite nicht mehr.




Zum Schluß mußte jetzt noch meine lange gehegte Hostasammlung weg.
Wohlweislich in Töpfen angelegt, denn ausgepflanzte Sachen muß ich der Verwahrlosung überlassen und darf sie nicht mitnehmen.

So kann man Stadtentwicklung natürlich auch betreiben.

Timeline:
15.04.2015 Prügel fürs Rasenmähen und Gespräch mit TM.
15.06.2015 Heckenschnitt bei Frau SB. im oberen Hof
31.06.2015 Verwaltung beendet mein Gartenprojekt wegen "Unstimmigkeiten mit Nachbarn".
Fa. Grün. übernimmt die Gartenpflege.
  • Meine Reaktion darauf hier
  • 01.09.2015 Entritt in die Genossenschaft
    01.01.2016 Haussprecherwahl
    ab 06.2016 genossenschaftliche Gartentreffen
    09 2016 Beendigung der Teilnahme an den Gartentreffen
    02.2017 Geringfügige Aktivitäten zum Erhalt des Gartens
    02.2017 Schreiben der Verwaltung wegen Unterlassung
    04.2017 Versuchte gefährliche Körperverletzung mit einem Stein aus dem 1.OG, Gespräch mit TM und Verlagerung meiner Hostasammlung
    05.2017 Abmahnung und Androhung fristloser Kündigung
    06.2017 Neuer Standort für meine Hosta
    30.06.2017 Mediationsgespräch in der Hauptverwaltung, zu dem SB nicht erscheint.
    10.07.2017 Der neue Mediationstermin wird "wegen neuer Erkenntnisse" abgesagt.
    18.07.2017 Abmahnung wegen "genossenschaftsschädigendem Verhalten"
    durch die obigen Bilder in meinen Wohnungsfenstern und dem Link zu dieser Seite
    sowie wegen dem Inhalt dieser Seite. (In erster Linie wegen dem Artikel vom November 2012.
    Zum damaligen Zeitpunkt war unsere Verwaltung zwar noch nicht die, die mich jetzt abmahnt,
    aber sie fühlt sich angesprochen.)

    Akteure:
  • Verwaltung: TM, FR, AM
  • Siedlungssausschuß: KE, SB
  • Nachbarn: n.n.
  • Gartenbaufirma n.n.

    Blickwinkel:
  • Garten ist ein lebender Organismus
  • Rechtslage und Besitzverhätnisse
  • Interessenlagen
  • Mobbing, üble Nachrede, Manipulation
  • Gesundheitliche Folgen eines langen Mobbingprozesses
  • Auswirkungen auf das Sozialgefüge
  • Machtgier und Leistung

    Lehrsätze:
    Eine schöne Umgebung verbessert den Menschen, aber nicht alle gleich.
    Viele Hunde sind des Hasen Tod.
    Unbedachte Worte können an Regenwürmern viel Schaden anrichten.

    Das Ganze wird also etwas umfangreicher.
    Fortsetzung folgt!




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